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Die Fee und der eifersüchtige Zauberer

Die Fee und der eifersüchtige Zauberer

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Ida liebt Feen, doch ob es sie wirklich gibt, weiß sie nicht. Bis die Eifersucht eines Zauberers eines Tages ein großes Unwetter verursacht und eine echte Fee vor Idas Fenster landet: hilflos und mit zerstörten Flügeln. Ida verspricht zu helfen, denn nur, wenn es der Fee gelingt, in ihr Reich zurückzukehren, gibt es eine Chance auf Heilung. Auch für das gekränkte Herz des Zauberers.

Eine poetische Geschichte über elementare Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Angst und Wut, aber auch über Vergebung und Trost.

„Die Fee und der eifersüchtige Zauberer` ist ein wundervoll bebildertes Kleinod, dass die heilende Kraft von Verständnis füreinander und gegenseitigem Respekt aufzeigt. Und das Kindern erklärt, warum man niemanden besitzen kann.“ (Sächsische Zeitung, 9.02. 2017)

Maße

21,0 x 14,8 cm

Autorin/Illustration

Kristin Franke

Kristin Franke lebt mit ihrer Familie, einigen verrückten Hühnern, Katzen und zwei charmanten Enten am Rand von Leipzig.

Geboren 1982 in der sächsischen Lausitz studierte sie Germanistik und Philosophie, bekam einen Lehrauftrag an der TU Dresden im Fachbereich Mediävistik und zog schließlich nach Leipzig, um zunächst als Fernsehautorin zu arbeiten.

Ihr 2016 veröffentlichtes erstes Buch "Das Geheimnis der Wichteltür" schaffte es im November und Dezember 2018 in die TOP20 aller deutschsprachigen Kinderbücher auf Amazon. Seitdem sind 18 weitere Kinderbücher erschienen, darunter neben zahlreichen Pappbilderbüchern auch Romane für Kinder.

Sie zählt damit zu den erfolgreichsten Selbstverlegern in Deutschland.

Altersempfehlung

ab 3 Jahren

ISBN

978-3-9818169-3-8

Bindung

Hardcover mit 38 Seiten

Auflage

1. Auflage, März 2017

Vollständige Details anzeigen

Interview mit Kristin Franke zu "Die Fee und der eifersüchtige Zauberer"

Was war der Anlass, ein Buch zum Thema Eifersucht zu schreiben?

Ich bin selbst Mutter von drei Kindern. Die ersten Eifersüchteleien erleben Kinder tatsächlich schon im Kindergartenalter. Da will man jemandes einzige Freundin sein, man will seine Mama oder seinen Papa nur für sich und nicht mit den Geschwistern teilen. Solche Situationen sind alltäglich und dennoch ist es für Kinder eine große Aufgabe, diese negativen Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten.

In meinem Kinderbuch „Die Fee und der eifersüchtige Zauberer“ will ich zeigen, dass das Gefühl der Eifersucht etwas sehr Menschliches ist. Eifersucht verursacht gleichzeitig aber auch Gefühle wie Einsamkeit, Wut, Enttäuschung, und daraus kann etwas entstehen, was andere verletzt. Der Zauberer bereut seinen unkontrollierten Wutausbruch sehr schnell. Er hat großen Schaden angerichtet, indem sein Sturm die Fee verletzt hat. Es geht um Wiedergutmachung, aber auch um das große Thema Verzeihen. Die Fee kann verzeihen und dem Zauberer dadurch helfen.

Der Text ist kindgerecht und dennoch so vielschichtig, dass man ihn immer wieder lesen kann. Bei meinen Lesungen habe ich viele Gefühlsregungen bei den Kindern beobachtet, das war beeindruckend.

Eine der Hauptcharaktere ist das Mädchen Ida. Sie trägt Latzhosen und werkelt. Das ist schon eher ungewöhnlich, oder?

Ich bin kein Freund von Geschlechterstereotypen. In vielen Geschichten sind Mädchen passiv, warten auf Rettung, auf ihren Prinzen. Ich lasse sie gern Heldin sein. Ida hat Ideen und setzt sie um. Die Szene, in der sie mit ihrem Großvater in dessen Werkstatt baut, ist eine Hommage an meinen eigenen Großvater, der auch eine Werkstatt im Keller hatte und mit mir darin so viel beigebracht hat. Ich habe als Mädchen mit Puppen gespielt, aber die Betten für sie habe ich selbst gebaut und die Kleider selbst genäht!

In den meisten Kinderbüchern sind die Figuren entweder böse oder gut, entweder fleißig oder faul. Die Figur des Zauberers hingegen ist recht komplex. Was steckt dahinter?

Das stimmt in der Tat, für Grimms Märchen ist das bezeichnend, aber so sind wir Menschen nicht. Der Zauberer hat einen Wutausbruch und will die Fee einsperren, weil er sie ganz für sich alleine haben will. Aber ist er deswegen böse? Nein, und die Fee sieht hinter die Fassade. Warum will er sie einsperren? Weil er in Wirklichkeit sehr einsam und traurig ist. Er schafft es, seinen Fehler zu verstehen und die vielen schlechten Gefühle zu überwinden.

Auch Kinder haben das Recht wütend zu sein, das können und dürfen wir als Eltern nicht verbieten. Aber wir haben die Aufgabe, unseren Kindern dabei zu helfen, mit diesen Gefühlen klar zu kommen, ohne etwas zu zerstören oder jemanden zu verletzen.

Das Happy End darf aber nicht fehlen?

Natürlich nicht! Was wäre dies für eine Botschaft. Nach so vielen Turbulenzen will ich kein Kind ohne ein glückliches Ende, ohne eine Lösung des Problems aus meiner Geschichte entlassen.